MARIKA MOLTER
Geboren 1979 in Köln. 1998-99
Studienaufenthalt in Paris. Ab
2000 Studium Kommunikationsdesign
an der Fachhochschule
Düsseldorf. 2003 Austauschstudentin
an der Swinburne
University, Melbourne, Australien.
Januar 2006 Diplomarbeit zum
Thema „Gibt es einen regionalen
australischen Designdialekt?“.
2006-08 Forscherin am Institut
Design2context, Zürcher Hochschule
der Künste. Stipendiatin
der Ikea Stiftung Schweiz.
Dezember 2008 Abschluss des
MAS Design Culture mit der
Masterarbeit „Ein Ort zeigt sich
der Welt“. Seit 2004 als freie
Designerin in diversen Büros
tätig. 2006 Mitbegründerin des
Büros molter & sartor mit dem
Schwerpunkt Gestaltung für
Kunst und Kultur.
Visuelle Codes und deren Botschaften –
Welche Rolle spielt der Ort im Design
Gibt es einen typisch australischen Designstil? Wie könnte er aussehen in einem Land indem Grafik Design eine sehr junge Historie hat und gleichzeitig an einem der ältesten kulturell geprägten Orte entsteht? Dieser Frage ging Marika Molter in Ihrer Diplomarbeit nach und entdeckte dabei ihre Faszination für das Lokale und Ursprüngliche. Gleichzeitig wurde deutlich wie leicht die Gefahr der Banalisierung besteht, wenn eine künstliche Oberfläche gestaltet wird, ohne dabei den örtlichen Kontext mit seiner Vielfalt an visuellen Zeichen und Codes zu berücksichtigen. In der darauf folgenden Forschungsarbeit „Ein Ort zeigt sich der Welt“ setzte Sie sich mit der Frage auseinander, welche gestalterischen Methoden es ermöglichen, die Besonderheiten eines Ortes weltweit lesbar zu machen. Am Fallbeispiel der Olympischen Spiele wurde dafür exemplarisch untersucht, wie sich ortsbezogene Erscheinungsbilder auf ihren Kontext beziehen und wie sie sich auf den Ort auswirken.